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Finanzlexikon: produktentwicklung

produktentwicklung

Mit dem Ausdruck Produktentwicklung wird der Vorgang bezeichnet den eine Ware von der Idee bis bis zum verkaufsfähigen (serienreifen) Erzeugnis nimmt.

Die Produktentwicklung beginnt mit der Aufstellung eines sogenannten Lastenheftes in dem die Anforderungen (Aussehen, Gesetzliche Bestimmungen, Verbrauch ...) an das neue Produkt beschrieben werden.

Ist das Lastenheft erstellt werden in einer Konzeptphase innerhalb der Entwicklungsateilungen technische Möglichkeiten untersucht das Produkt zu realisiern. Hierbei werden auch Produktdesigner hinzugezogen. Diese fertigen zunächst Skizzen von Hand oder mit der Hilfe von Computern des Produktes an. Dabei muss auch die technische Machbarkeit berücksichtigt werden. Von diesen Skizzen wird einer oder mehrere Vorschläge herausgesucht und dann mit Hilfe von Schablonen maßstäbliche Modelle hergestellt. Nun kommt eine Beurteilung welchen Vorschlag man nehmen soll. Durch Konstrukteure und den Musterbau werden Funktionsmuster hergestellt, an den die Funktion der gewählten technischen Lösungen nachgewiesen werden muss. Oft wird noch eine Kombination aus mehreren Modellen erstellt bevor in einer weiteren Arbeitsphase die Detailentwicklung des Produkts erfolgt.

Beim Auto gibt es dann zum Beispiel eine Abteilung die sich um die Motoren kümmert, eine andere entwickelt die Türen, dann gibt es Mitarbeiter für die Karosserie usw. Hier müssen sich die einzelnen Abteilungen miteinander abstimmen. Werden die Einzelteile nicht im eigenen Haus angefertigt gehört zur Entwicklung auch die Auswahl und Abstimmung mit Lieferanten.

Von den Einzelteilen müssen meist technische Zeichnungen erstellt werden. Früher wurde dabei an großen Zeichenbrettern von Hand mit Tuschestift, Lineal und Zirkel gearbeitet. Heute sitzen die Konstrukteure am Bildschirm und fertigen die Zeichnungen mit Hilfe von CAD an. Immer öfter werden auch dreidimensionale Computermodelle erstellt. Diese 3D-Modelle können dann auch gleich in der Fertigung und zu Simulationen (z.B. Crashsimulation, Festigkeitssimulation, Spritzgußsimulation ...) verwendet werden. Oft muss dann das Lastenheft an neue Gegebenheiten angepasst und Design noch an einigen Stellen geändert werden, damit man die einzelnen Teile herstellen und zusammenbauen kann.

Sind die Einzelteilzeichnungen fertig werden Prototypen erstellt und getestet umd Fehler und Probleme zu finden. Anhand der erstellten Fehlerprotokolle wird das Produkt überarbeitet ... Lastenheft angepasst ... wieder Prototypen erstellt ... dieser Zyklus wird je komplexer das Produkt ist umso öfter durchlaufen bis am Ende das fertige Produkt steht.

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